Ensemble


Alexander Klaws Winnetou

Seinen Durchbruch hatte Alexander Klaws 2003, als er die erste Staffel der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ gewann. Mit seiner Debüt-Single „Take Me Tonight“ und der Ballade „Free Like the Wind“ schaffte er es auf Platz 1 der deutschen Charts. Insgesamt verkaufte er bislang über 3,2 Millionen Tonträger. Doch auf diesen Erfolgen ruhte sich Alexander Klaws nicht aus. Er absolvierte an der „Joop van den Ende Academy“ in Hamburg ein Gesangs-, Tanz- und Schauspielstudium. Von Roman Polanski persönlich wurde er für das Musical „Tanz der Vampire“ in Berlin engagiert und spielte die Rolle des Alfred – jene Figur, die Polanski im Kultfilm selbst verkörpert hatte. Von der Musicalbühne ging es für Alexander Klaws ins TV-Studio zur Telenovela „Anna und die Liebe. Er übernahm die Hauptrolle im Walt-Disney-Musical  „Tarzan“ am Stage Theater Neue Flora in Hamburg. Im Sommer 2013 wechselte Alexander Klaws zu den Freilichtspielen in Tecklenburg und spielte den „Ranger“ in „Der Schuh des Manitu“. Außerdem war er  bei der Musical-Ensemble-Tour „Hollywood Nights – die schönsten Filmhits aller Zeiten“ dabei. Auch 2014 und 2016 war Alexander Klaws in Tecklenburg zu erleben: als Titelheld im Musical „Joseph“ und als „Tony Manero“ in „Saturday Night Fever“. Anschließend spielte er im Opernhaus Dortmund und im Theater Basel die Hauptrolle in „Jesus Christ Superstar“ und übernahm den „Tarzan“ in Oberhausen. Im Berliner Theater des Westens begeisterte er das Publikum bei „Ghost – Nachricht von Sam“ in der Rolle, die einst Patrick Swayze verkörpert hatte.Dafür erhielt er bei den Broadway World Award Germany, die Auszeichnung als bester Schauspieler in einem Musical. Alexander Klaws wurde mehrfach als bester männlicher Darsteller mit dem Da-Capo-Musical-Award geehrt. 2014 erhielt er bereits für „Joseph“ den Broadway World Award Germany. Alexander Klaws war mit „Disney in Concert“ und „Die größten Musicalhits aller Zeiten“ auf ausverkaufter Hallentournee durch Deutschland. In der Schweiz spielte er eine der Hauptrollen in „Knie – das Circus Musical“ und ist in Deutschland mit einem persönlichen Musikprogramm - einem Querschnitt aus Pop, Musical und Filmhits - unterwegs. Nach seinem Sieg in der Pro7-Showreihe "The Masked Singer" als liebenswertes Ökomonster "Mülli Müller" verkörperte er auf RTL im TV-Event "Die Passion", einer modernen Fassung der Leidensgeschichte Jesu, den Heiland. 
 


Wolfgang Bahro Santer

Kaum ein Schauspieler ist so präsent im deutschen Fernsehen wie er – und das seit Jahrzehnten. Fünfmal pro Woche mischt Wolfgang Bahro als durchtriebener Rechtsanwalt „Jo Gerner“ die fiktive Welt der Kultserie „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ auf. Diesen charismatischen Intriganten verkörpert er nun schon seit sage und schreibe 30 Jahren. Damit hat der 62-Jährige ein Millionenpublikum erobert und sich zum bekanntesten Gesicht des RTL-Quotenhits entwickelt.

Wolfgang Bahro stammt aus Berlin. Seine Ausbildung zum Schauspieler absolvierte er an der Freien Universität seiner Heimatstadt. Schnell fasste er nicht nur am Theater Fuß, sondern auch beim Fernsehen. Er drehte für die Erfolgsserie „Drei Damen vom Grill“ mit typischem Berliner Flair und war in Egon Monks Mehrteiler „Die Geschwister Oppermann“ sowie in Peter Wecks Drama „Durchreise – Die Geschichte einer Firma“ zu sehen. Der Kabarettist und Comedy-Star Dieter Hallervorden holte den vielseitigen Schauspieler in seine ZDF-Reihe „Die Didi-Show“. Hinzu kamen Fernsehfilme wie „Verführungen“, „Im Morgenwind“ und „Der Mann auf der Mauer“.

1993 stieg Wolfgang Bahro bei „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ ein. In Folge 185 hatte er seinen ersten Auftritt und plante, etwa zwei Monate zu bleiben. Daraus sind 30 Jahre geworden und ein Ende ist nicht abzusehen. Nebenbei stand und steht Wolfgang Bahro für Episodenhauptrollen in allerlei erfolgreichen Serien vor der Kamera: „Soko 5113“, „Ein Bayer auf Rügen“, „Bettys Diagnose“, „Unser Charly“, „Löwenzahn“ und „Schloss Einstein“. In seiner Kultrolle als Jo Gerner trat er in „Alles was zählt“, bei „Circus HalliGalli“ und zuletzt im TV-Film „Leon – Kämpf um deine Liebe“ auf. Als Synchronsprecher lieh er unter anderem Steve Buscemi seine Stimme und sprach Tim Roth in Quentin Tarantinos Kultstreifen „Pulp Fiction“.

Wolfgang Bahro liebt aber auch den direkten Kontakt zum Publikum und spielt trotz all seiner Fernsehengagements häufig Theater. So gehörte er ab 1993 als „Dünner Vetter“ und „Guter Gesell“ viele Jahre lang zum Ensemble der Jedermann-Festspiele im Berliner Dom unter Leitung von Brigitte Grothum. In der Inszenierung dieses Schauspiels in der Potsdamer Nikolaikirche gab er später den „Teufel“. Wandlungsfähigkeit und komödiantisches Talent bewies Wolfgang Bahro auch am Schlosspark-Theater in „Ein gewisser Charles Spencer Chaplin“ als berühmtester Tramp der Filmgeschichte. Kabarett spielt er bei den Berliner „Stachelschweinen“ und in seinem eigenen Kabarettprogramm: „Berliner Zeitensprünge“.


Nadine Menz Nscho-tschi

Auf Anhieb verlieben dürfte sich das Karl-May-Publikum in Nadine Menz in ihrer Rolle als Winnetous Schwester Nscho-tschi. Die 32 Jahre alte Schauspielerin freut sich auf einen spannenden Wildwest-Sommer unter freiem Himmel. Dazu zählen auch rasante Ritte und Kampfszenen, denn Nscho-tschi ist eine sehr mutige junge Frau.

Geboren wurde Nadine Menz in Bonn. Nach dem Ende ihrer Schulzeit widmete sie sich ihrer großen Leidenschaft: der Schauspielerei. Die Film Action School Cologne schloss sie mit Auszeichnung ab, bevor sie die Bernard Hiller Masterclass und das Lee Strasberg Theatre & Film Institute in Los Angeles besuchte. Sie stand in zahlreichen Produktionen des Jungen Theaters Bonn auf der Bühne – zum Beispiel als „Tigerlilly“ in der abenteuerlichen Geschichte „Peter Pan“ und als „Becky Thatcher“ gewann sie in „Die unglaubliche Geschichte von Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ das Herz des Lausejungen Tom Sawyer. Weitere Engagements waren „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ sowie „Tintenblut“ und „Tintentod“ von Cornelia Funke. Unter der Regie von Pascal Breuer spielte sie in „Die Kehrseite der Medaille“. In der Freien Werkstatt Theater Köln war sie in Samuel Becketts Drama „Endspiel“ zu erleben.

Nadine Menz dreht aber auch seit Jahren für zahlreiche TV- und Kinoproduktionen. Bundesweite Bekanntheit erlangte sie in der Serie „Unter uns“ in der Rolle der Charly Linden. Anschließend gehörte sie als Nina Kramer in der ARD-Telenovela „Verbotene Liebe“ zum Cast. Eine Serienhauptrolle übernahm Nadine Menz in der Webserie „Jojo sucht das Glück“. Im Anschluss war sie drei Jahre lang in „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ als Ayla Höfer zu erleben.

Für den 2022 gedrehten Streifen „Die neue Zeit“ erhielt Nadine Menz als Darstellerin einen Preis beim „I AM Film Festival“ in London. Auch mit einem Publikumspreis wurde der Kurzfilm bedacht. In vier Folgen der ZDF-Filmreihe „Lena Lorenz“ war sie in der Rolle der „Kiki“ zu sehen. Mehrfach stand sie für „Die Rosenheim-Cops“, „Heldt“ und „Alarm für Cobra 11 – die Autobahnpolizei“ vor der Fernsehkamera. Auch bei der „Soko München“ und „Watzmann ermittelt“ war sie engagiert. Um romantische Verwicklungen ging es bei ihrer Hauptrolle im Fernsehfilm „Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“. Dafür drehte sie an Originalschauplätzen in Schweden gemeinsam mit Nicolas König, den sie nun als Regisseur bei den Karl-May-Spielen am Bad Segeberger Kalkberg wiedersieht.


Volker Zack Sam Hawkens

Mit Volker Zack (52) holen die Karl-May-Spiele ein wahres Multitalent ins Ensemble. Der gebürtige Dresdener, der heute mit Familie in Hamburg wohnt, ist nicht nur ein spritziger Comedian, sondern zugleich ein vielseitiger Schauspieler und ausgebildeter Musiker, der unter anderem Flöte und Cello beherrscht. Nach dem Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg brachte er fünf Staffeln lang das Fernsehpublikum auf Sat.1 in seiner eigenen Show „Zack! Comedy nach Maß“ zum Lachen. Er spielte dort in sage und schreibe 1.500 Sketchen.

Doch Volker Zack kann auch ganz, ganz anders: Kultregisseur Quentin Tarantino verpflichtete ihn für den Welterfolg „Inglourious Basterds“. Ebenso wirkte Volker Zack im Politthriller „Das Leben der Anderen“ mit. Zuletzt sah man ihn in „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“, in „Die Känguru-Chroniken“ und „Die Känguru-Verschwörung“. Am Theater spielte er in Kultstücken wie „Die Olsenbande dreht durch“ und „Die Feuerzangenbowle“. Außerdem war er als „der Kleene“ bei den Störtebeker-Festspielen auf der Insel Rügen zu erleben.

Mit 1,56 Metern Körpergröße, den wuscheligen grauen Haaren und den verschmitzt blitzenden Augen ist er genau der Richtige für die Rolle des Sam Hawkens. Volker Zack: „Ich freue mich sehr auf die Karl-May-Spiele. Karl May ist Kindheit und Sam Hawkens ist natürlich eine Traumrolle.“


Dustin Semmelrogge Rattler

Mit Open Air kennt er sich bestens aus – und mit dem unwiderstehlichen Charme eines Schlawiners wird Dustin Semmelrogge dem Gangster „Rattler“ seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken. Der 42-Jährige stammt aus einer Schauspielerfamilie. Schon sein Großvater Willy Semmelrogge war ein bekanntes Fernsehgesicht. Vater Martin Semmelrogge wurde mit „Das Boot“ eine Fernsehlegende. Kein Wunder also, dass es Dustin Semmelrogge schon als Achtjährigen auf die Bühne zog. Er gründete später sogar sein eigenes Ensemble unter dem Namen „T.A. Theater Action“ und wurde an der Schauspielschule Düsseldorf ausgebildet.

Seit Jahrzehnten ist Dustin Semmelrogge im Fernsehen, im Kino und im Theater erfolgreich. Zusammen mit seinem Vater spielte er im Kultfilm „Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding“ mit Diether Krebs und Ralf Richter. Es folgten Rollen im „Großstadtrevier“, in „Hallo, Onkel Doc!“ und „Unter uns“ als Anführer einer Schülergang. In „Ritas Welt“ mit Gaby Köster gehörte er als Azubi zur Stammbesetzung. Weitere Rollen führten ihn unter anderem zu „Alles was zählt“, „Die Wache“, „St. Angela“, „Unter Brüdern“, „Hausmeister Krause – Ordnung muss sein“, „Heldt“ und „Wapo Duisburg“.

Am Kalkberg wandelt Dustin Semmelrogge nun auf den Spuren seines Vaters Martin, der in der Saison 2009 den „Cornel Brinkley“ spielte. Mehrere Jahre gehörte Dustin Semmelrogge als „Israel Hands“ zum Ensemble des Piraten Open-Air in Grevesmühlen.   


Die weitere Besetzung?

Die verraten wir demnächst.