Bastian Semm Old Shatterhand

Ein neuer Old Shatterhand schließt mit Winnetou die berühmte Blutsbrüderschaft: Erstmals begrüßen die Karl-May-Spiele den Berliner Bastian Semm in ihrem Ensemble – und er freut sich, als Westmann mit der legendären Schmetterhand durch die Jagdgründe am Kalkberg zu galoppieren.

Auftritte zu Pferd und vor Tausenden von Zuschauern sind für den gebürtigen Bochumer kein Neuland. Fünf Sommer lang verkörperte er bei den Störtebeker-Festspielen auf der Insel Rügen die Titelrolle. Bei seinem Abschied wurde er dort traditionell geköpft – und zwar auf Betreiben von Simon von Utrecht alias Nicolas König. Ihn trifft Bastian Semm nun am Kalkberg als Regisseur wieder.

Seine Ausbildung zum Schauspieler absolvierte Bastian Semm an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater. Es folgten feste Engagements an Theatern in Basel und Heidelberg. 2009 erhielt er für seine Darstellung des „Peer Gynt“ bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel den Rosenthal-Nachwuchspreis. Auch sein Auftritt als „Hamlet“ bei den Bad Hersfelder Festspielen wurde 2011 ausgezeichnet: mit dem Hersfeldpreis. Es folgte wiederum bei den Luisenburg-Festspielen der Romeo in „Romeo & Julia“.

2015 übernahm Bastian Semm als „Martin Vogt“ eine Hauptrollen in der ARD-Serie „Verbotene Liebe“. Außerdem drehte er unter anderem für „Freundinnen – jetzt erst recht“ (RTL), „Der Staatsanwalt“ (ZDF), „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ (RTL), die ZDF-SOKOs in München und Leipzig sowie zuletzt als gefährlicher Stalker „Casper Seitz“ in „Alles was zählt“ (RTL).

Doch Bastian Semm ist auch ein sehr talentierter Musiker – und das sogar im Bereich Country, was sein Bad Segeberger Engagement für ihn zum Heimspiel macht. Als Singer-Songwriter tourt er seit über zehn Jahren durch den deutschsprachigen Raum. Sein Solo-Programm „CASH – a singer of songs“ brachte ihn sogar bis in die Country-Metropole Nashville, wo er John Carter Cash traf, den Sohn der Musiklegende Johnny Cash.