Nadine Menz Nscho-tschi

Auf Anhieb verlieben dürfte sich das Karl-May-Publikum in Nadine Menz in ihrer Rolle als Winnetous Schwester Nscho-tschi. Die 32 Jahre alte Schauspielerin freut sich auf einen spannenden Wildwest-Sommer unter freiem Himmel. Dazu zählen auch rasante Ritte und Kampfszenen, denn Nscho-tschi ist eine sehr mutige junge Frau.
Geboren wurde Nadine Menz in Bonn. Nach dem Ende ihrer Schulzeit widmete sie sich ihrer großen Leidenschaft: der Schauspielerei. Die Film Action School Cologne schloss sie mit Auszeichnung ab, bevor sie die Bernard Hiller Masterclass und das Lee Strasberg Theatre & Film Institute in Los Angeles besuchte. Sie stand in zahlreichen Produktionen des Jungen Theaters Bonn auf der Bühne – zum Beispiel als „Tigerlilly“ in der abenteuerlichen Geschichte „Peter Pan“ und als „Becky Thatcher“ gewann sie in „Die unglaubliche Geschichte von Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ das Herz des Lausejungen Tom Sawyer. Weitere Engagements waren „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ sowie „Tintenblut“ und „Tintentod“ von Cornelia Funke. Unter der Regie von Pascal Breuer spielte sie in „Die Kehrseite der Medaille“. In der Freien Werkstatt Theater Köln war sie in Samuel Becketts Drama „Endspiel“ zu erleben.
Nadine Menz dreht aber auch seit Jahren für zahlreiche TV- und Kinoproduktionen. Bundesweite Bekanntheit erlangte sie in der Serie „Unter uns“ in der Rolle der Charly Linden. Anschließend gehörte sie als Nina Kramer in der ARD-Telenovela „Verbotene Liebe“ zum Cast. Eine Serienhauptrolle übernahm Nadine Menz in der Webserie „Jojo sucht das Glück“. Im Anschluss war sie drei Jahre lang in „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ als Ayla Höfer zu erleben.
Für den 2022 gedrehten Streifen „Die neue Zeit“ erhielt Nadine Menz als Darstellerin einen Preis beim „I AM Film Festival“ in London. Auch mit einem Publikumspreis wurde der Kurzfilm bedacht. In vier Folgen der ZDF-Filmreihe „Lena Lorenz“ war sie in der Rolle der „Kiki“ zu sehen. Mehrfach stand sie für „Die Rosenheim-Cops“, „Heldt“ und „Alarm für Cobra 11 – die Autobahnpolizei“ vor der Fernsehkamera. Auch bei der „Soko München“ und „Watzmann ermittelt“ war sie engagiert. Um romantische Verwicklungen ging es bei ihrer Hauptrolle im Fernsehfilm „Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“. Dafür drehte sie an Originalschauplätzen in Schweden gemeinsam mit Nicolas König, den sie nun als Regisseur bei den Karl-May-Spielen am Bad Segeberger Kalkberg wiedersieht.