Stephan A. Tölle Dick Stone

Als Bestattungsunternehmer „Herr Töteberg“ gehört Stephan A. Tölle zu den Publikumslieblingen in der ARD-Erfolgsserie „Nord bei Nordwest“, die inzwischen mit jeder Folge zu den Spitzenreitern des jeweiligen Sendetages zählt. Mit seiner leisen und feinen Komik passt er genau in das Erfolgskonzept der durch und durch norddeutschen Produktion.

Dabei stammt Stephan A. Tölle nicht aus Schleswig-Holstein, sondern aus Westfalen. Allerdings wohnt er seit langem in Hamburg – und von dort aus hat er es in den Wilden Westen nicht weit. Zum bereits achten Mal seit 2009 gehört er nun zum Karl-May-Ensemble und schlüpft in die Rolle des Westmanns „Dick Stone“, der zusammen mit „Sam Hawkens“ und „Will Parker“ das im gesamten Wilden Westen berühmte „Kleeblatt“ bildet.

Mit Freilichttheater kennt sich Stephan A. Tölle seit Beginn seiner Karriere aus. Er trat zehn Jahre lang bei den Scherenburgfestspielen in Gemünden am Main auf. Ohnehin zieht es den Schauspieler oft auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Er spielte an der Landesbühne Rheinland-Pfalz den Alexander von Humboldt in „Die Vermessung der Welt“ und wirkte als Francis Crick in der deutschsprachigen Erstaufführung „Foto 51“ am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg mit. Dort war er auch als Stasi-Offizier im Schauspiel „Demokratie“ zu erleben.

Oft sieht ihn aber auch im Fernsehen. Neben „Nord bei Nordwest“ hat er auch bei „Nord Nord Mord“ eine feste Rolle bekommen: „Polizist Schneider“. Episodenrollen führen ihn zu „Notruf Hafenkante“, „Die Pfefferkörner“, „Dr. Klein“, „Morden im Norden“,

„Sarah Kohr“, „Großstadtrevier“ und „SOKO Wismar“. Auch für die ARD-Serie „Muspilli“ wurde er engagiert. Der Schauspieler drehte außerdem den dokumentarischen Spielfilm „Die Affäre Borgward“ und den Streifen „Tödliches Comeback“.