Skip to main content
News

Große Pressekonferenz 2025

By 21. Juni 2025No Comments

Aktuelles

Aktuelles

Medien sind begeistert vom Vorgeschmack auf "Halbblut"

Große Pressekonferenz vor rund hundert Journalisten im Freilichttheater am Kalkberg

Bad Segeberg. Ein nur selten gespielter Schatz aus Karl Mays Feder wird in diesem Sommer am Kalkberg auf die Bühne gebracht: „Halbblut“. Im Kampf Gut gegen Böse treten die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand gegen ein diabolisches Schurkenpaar an – und ein einsamer Krieger, der zwischen zwei Welten gefangen ist, muss seinen Weg im Leben finden. All das wird zu einem kurzweiligen Wildwest-Abenteuer voller Spannung, Action, Spaß und Romantik. Davon konnten sich rund hundert Medienvertreter bei der großen Pressekonferenz der Karl-May-Spiele überzeugen – traditionell acht Tage vor der Premiere.

Bestens aufgelegt präsentierte sich das „Halbblut“-Ensemble den Medien im Bad Segeberger Freilichttheater.

Deutschlands größter Musicalstar Alexander Klaws („Tarzan“, „Ghost“, „Jekyll & Hyde“) übernimmt zum fünften Mal die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou. Als ebenso glamouröses wie gewissenloses Gangsterpaar Donna und Charles Leveret ist es den Karl-May-Spielen Bad Segeberg gelungen, die TV-Stars Sonja Kirchberger und Francis Fulton-Smith an den Kalkberg zu holen. Die Premiere der 72. Saison wird am Samstag, 28. Juni, ab 20.30 Uhr gefeiert. Bis 7. September werden 72 Vorstellungen gespielt: jeweils donnerstags bis samstags ab 15 und 20 Uhr sowie sonntags ab 15 Uhr.

Auf der Baustelle Rocky Ground kommt es zu actionreichen Kampfszenen mit Feuer und Explosionen.

Zum Ensemble zählen Bastian Semm als Old Shatterhand, Sascha Hödl als „Halbblut“ Ik Senanda, Joshy Peters als Tokvi-Kava, Dustin Semmelrogge als Jeremy Swan, Alexis Kara als Dr. Jefferson Hartley, Stephan A. Tölle als Professor Kasimir Obadja Timpe und Alina Arenz als Sally Ann. Harald P. Wieczorek nimmt als Westmann „Majestät“ nach 46 Jahren seinen Abschied vom Kalkberg.

Inszeniert werden die Karl-May-Spiele zum dritten Mal von Regisseur Nicolas König, der seit 1992 zu den Publikumslieblingen am Kalkberg zählt. Er dirigiert im 18.000 Quadratmeter großen Freilichttheater über 80 Mitwirkende, 25 Pferde, einen Afrikanischen Schreiseeadler und drei Wüstenbussarde. Das Buch für „Halbblut“ stammt von Autor Michael Stamp, die Produktions- und Spielleitung liegt in den bewährten Händen von Stefan Tietgen.

Geschäftsführerin Ute Thienel freute sich, wie gut die prominenten Hauptdarsteller Alexander Klaws, Sonja Kirchberger und Francis Fulton-Smith ankommen.

Laut Geschäftsführerin Ute Thienel, die die Medienvertreter am Kalkberg begrüßte, betragen die Kosten der neuen Karl-May-Produktion rund 6,5 Millionen Euro. „Allein die Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen für das Theater liegen bei einer Million Euro. Der wichtigste Punkt und einer der größten ist natürlich unser Bühnenbild.“  Entstanden sind das Firwood Camp, die prächtige Südstaaten-Villa der Leverets, die Baustelle am Rocky Ground mit schwenkbarem Kran und neuer Lokomotive, das Tipi-Dorf der Comanchen und die geheime Bonanza of Hoaka hoch oben in den Bergen. Bühnenbildner Erik Rüffler hat viele Raffinessen und Überraschungen eingebaut, um das Publikum immer wieder zum Staunen zu bringen.

Hochdramatisch wird es, wenn Häuptling Tokvi-Kava (Joshy Peters) von einer Kugel getroffen wird. Sein Enkel, das "Halbblut" Ik Senanda (Sascha Hödl), ist sofort bei ihm - und auch Old Shatterhand (Bastian Semm) eilt zu Hilfe. Doch es ist technisch noch viel mehr passiert. „Wir haben unter anderem unsere großen Bühnenscheinwerfer durch moderne LED-Scheinwerfer ersetzt“, sagt Ute Thienel. „Sie ermöglichen neue Lichtstimmungen und Effekte und verbrauchen dabei nur einen Bruchteil der Energie. Außerdem haben wir neue Sprachlautsprecher mit einem noch brillanteren Ton installiert.“ Zudem bekamen die Musiklautsprecher einen neuen Platz fest im Kunstfelsen.

„Wir hatten auch ein sehr großes Projekt bei der Bauunterhaltung“, schildert die Geschäftsführerin. „Der 80 Meter lange Reitweg vor dem Kalkberg wurde im Winter für fast eine Viertelmillion Euro komplett abgerissen und neu errichtet.“ Der Break Even, an dem die Kosten wieder eingespielt sind, liegt bei gut 200.000 zahlenden Gästen. Mit dem Vorverkauf ist die Geschäftsführerin äußerst zufrieden.

Regisseur Nicolas König moderierte die Pressekonferenz und erläuterte vorab, was in den einzelnen Szenen passiert, damit die Kameras auf die richtige Stelle zielten.

Regisseur Nicolas König führte die Journalisten durch sechs ausgewählte Szenen, die ein gutes Drittel der neuen Inszenierung ausmachen. Von düsteren Plänen im Dorf der Comanchen ging es zu den nicht minder finsteren Machenschaften bei den Eisenbahnern. Das Wiedersehen der Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand wurde gefeiert – und dann ging es mit Gesang, Komik, packenden Kämpfen und einer berührenden Sterbeszene weiter. Die Medienvertreter applaudierten an vielen Stellen und stürmten nach der Präsentation in die Arena, um Interviews mit dem Ensemble zu machen. Die Vorfreude auf „Halbblut“ war schon jetzt deutlich spürbar.