Tausende Besucher beim
Kinderfest im Wilden Westen

Großer Andrang bei der Autogrammstunde des Karl-May-Ensembles

Bad Segeberg. Solch einen Trubel hatte es auf dem Karl-May-Platz zuletzt vor drei Jahren gegeben: Mit dem großen Kinderfest kehrte nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ein echter Klassiker der Karl-May-Spiele zurück - und zwar genau so, wie Groß und Klein diesen tollen Tag lieben: voller Action und mit Attraktionen für jeden Geschmack. Höhepunkt war - wie immer - die große Autogrammstunde des Karl-May-Ensembles. 

Selbst in Corona-Zeiten mussten die Fans nicht auf das heißgeliebte Treffen mit den Karl-May-Stars verzichten - aber die Autogrammstunde war aus Gründen des Infektionsschutzes neu strukturiert worden. So saßen die Schauspieler nicht mehr an einem langen Tisch, sondern im gesamten Indian Village weit verteilt, um die Warteschlangen zu entzerren.

Die Fans hielten zu den Darstellern gut zwei Meter Abstand, konnten aber dennoch einen kurzen Smalltalk halten und Autogramme samt persönlicher Widmung bekommen. Auch Fotos waren kein Problem. Einige Besucher hatten selbstgeschossene Bilder aus der Aufführung mitgebracht, die ebenfalls von den Akteuren signiert wurden. So entstanden unverwechselbare Einzelstücke, die sich in jeder Fan-Sammlung gut machen. Auch Cowboyhüte wurden mit Unterschriften versehen. 

Tiere haben bei den Karl-May-Spiele immer eine Hauptrolle - und das war beim Kinderfest nicht anders. Tiertrainer Bodo Hölscher stellten auf der kleinen Wiese gegenüber dem Haupteingang des Freilichttheaters zusammen mit Komparsin Tanja Fakhoury die Trecktiere vor: Schafe, Ziegen, Gänse und Eseldame "Kuhbusch" mit ihrem vier Monate alten Fohlen "August". Im Indian Village verrieten Stephanie Laarmann und Nathalie Kuhlmann von der Eventfalknerei viele Geheimnisse der Greifvögel. So war der Luggerfalke "Nita" hautnah zu erleben. Der edle Vogel mit dem strengen Blick begeisterte Besucher aller Altersstufen.