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Von der lebensfrohen Ulme bis zur selbstbewussten Esche
Karl-May-Ensemble im Rathaus anhand des Baumhoroskops vorgestellt

Das Team der Karl-May-Spiele wurde traditionsgemäß im Bad Segeberger Rathaus willkommen geheißen.
Bad Segeberg. Bestens gelaunte Helden und Schurken wurden im Bad Segeberger Rathaus von Bürgermeister Toni Köppen empfangen. Traditionsgemäß stattete das Ensemble der Karl-May-Spiele dem Verwaltungschef zu Probenbeginn einen Besuch ab. Wie eng die Verbindung inzwischen ist, wurde in den sehr herzlichen Reden von Regisseur Nicolas König und Bürgermeister Köppen deutlich.
„Wir sind ein Teil dieser Stadt – und ich kann sagen: Viele meiner Kollegen und auch ich fühlen uns in Bad Segeberg längst zu Hause“, sagte Nicolas König. „Es ist eine Art zweite Heimat – und zwar ein Zuhause, das wir nicht mehr missen möchten.“ Bis zum 8. September ist das Ensemble in Bad Segeberg zu Gast, um das neue Abenteuer „Winnetou II – Ribanna und Old Firehand“ auf die Bühne zu bringen.

Nick Wilder (von links), Sila Sahin, Jan Hartmann und Alexander Klaws sind die prominenten Hauptdarsteller der Saison 2024.
„Mit ‚Winnetou II – Ribanna und Old Firehand‘ setzen wir die Geschichte des letzten Jahres fort – und es war eine Erfolgsgeschichte!“, betonte Bürgermeister Toni Köppen, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Kalkberg GmbH ist. „430.321 Zuschauer haben das Abenteuer ‚Winnetou I – Blutsbrüder‘ erlebt. Das ist eine Zahl, die selbst die größten Optimisten – und zu denen zähle ich mich – kaum für möglich gehalten haben. Wenn ich jetzt von unserer Karl-May-Chefin Ute Thienel höre, dass der Vorverkauf für 2024 schon wieder sehr gut aussieht, dann steigert das die Vorfreude umso mehr – und erhöht natürlich auch den Druck.“
Der Bürgermeister erinnerte daran, dass in diesem Frühjahr schon über 50.000 Gäste am Kalkberg waren – nämlich bei den sechs Konzerten von Rapper Montez über Santiano bis hin zu Roland Kaiser. „Und jetzt, wo Herr Kaiser zu Ende gesungen hat, kann Herr König die Bühne übernehmen“, sagte Toni Köppen mit einem Augenzwinkern in Richtung Nicolas König.

Bürgermeister Toni Köppen pflegt einen engen Kontakt zum Karl-May-Team und freute sich sehr, die Mitwirkenden der Saison 2024 im Rathaus zu begrüßen.
„Lieber Nico, ich bin überzeugt, dass die Regie der Karl-May-Spiele bei dir in den allerbesten Händen ist“, erklärte der Rathaus-Chef. „Das hat deine Inszenierung im Vorjahr sehr eindrucksvoll bewiesen. Allerdings war es für dich eine ziemlich heftige Marter, nicht selber mitspielen zu können. Das Drama konnten wir einfach nicht länger mit ansehen – und zu unserer eigenen Freude und der unserer Zuschauer greifst du nun auch in deiner Lieblingsrolle Parranoh wieder selbst ins Geschehen ein.“ Dank sagte Toni Köppen den zahlreichen Medienvertretern, die die Karl-May-Spiele Jahr für Jahr mit spannenden Beiträgen begleiten.
Der Regisseur stellte seine Kollegen wieder auf höchst originelle Weise vor. Im Vorjahr hatte er die Schauspieler anhand der jeweiligen indianischen Sternzeichen präsentiert – diesmal verlegte er sich auf das keltische Baumhoroskop. So arbeitete er sich einmal quer durch das Ensemble und berichtete von der lebensfrohen Ulme (Stephan A. Tölle) , der genügsamen Kiefer (Volker Zack), den empfindsamen Feigenbäumen (Harald P. Wieczorek und Dustin Semmelrogge), der lebenshungrigen Zypresse (Sascha Hödl), den leistungsstarken Weiden (Alexander Klaws und Joshy Peters), den leidenschaftlichen Nussbäumen (Jan Hartmann und Patrick L. Schmitz) sowie den zuversichtlichen Hainbuchen (Sila Sahin und Nick Wilder). Nicolas König selbst ist übrigens eine kreative und selbstbewusste Esche. Diese Eigenschaften teilt er sich im übrigen mit Bürgermeister Köppen.

Regisseur Nicolas König stellte seine Kollegen anhand des keltischen Baumhoroskops vor und sorgte damit für viele Lacher.
Für alle Mitwirkenden spendierte die Stadt Bad Segeberg wieder Team-T-Shirts. Toni Köppen bat außerdem um eine Eintragung ins Goldene Buch der Stadt. Das Ensemble schenkte dem Bürgermeister ein druckfrisches Plakat mit sämtlichen Original-Autogrammen. Vom Rathaus aus ging es zurück an den Kalkberg, wo im Konferenzraum weitere Textproben anstanden. Ab Donnerstag wechselt das Team in die Arena – in die „Sandkiste“, wie Nicolas König liebevoll sagte.